Dussmann: Catering-Labor

Ralf Lang
17 Februar 2021

Mit dem Food-Service-Innovation-Lab als Inhouse-Start-up will der Multidienstleister Dussmann die Zukunft des Caterings neu denken und nahtlos vom Acker bis zum Teller digitalisieren. Dabei soll die Food-Service-Intelligence-Platform wirtschaftliche Handlungsspielräume bei weiterer Qualitätssteigerung ermöglichen

VerpflegungsManagement, 16. Februar 2021 – Zusammen mit dem Food-Service-Futurist Christian Hamerle gründet das Catering-Unternehmen Dussmann das Start-up Food-Service-Innovation-Lab in Berlin. Gemeinsam wollen sie die Zukunft des Caterings neu denken und gestalten. Dabei dient das Labor vor allem als Showcase für Systeme, die im operativen Tagesgeschäft zum Einsatz kommen sollen. Das zentrale Vorhaben: eine branchenspezifische Food-Service-Intelligence-Platform, die eine nachhaltigere Wirtschaftlichkeit bei gleichzeitiger weiterer Qualitätssteigerung ermöglicht. Im zweiten Schritt soll das Start-up auch zum öffentlich zugänglichen Kompetenzzentrum für alle Foodies werden.

Christian Hamerle gilt als Vordenker für die digitale Transformation im Außer-Haus-Markt. Er und sein Experten-Team sollen agil und mit großem Handlungsspielraum seitens der Muttergesellschaft neue Ideen schmieden und den Ökosystem-Wandel im Catering in Gang bringen. Ihr Ziel: ihn nahtlos vom Acker bis zum Teller zu digitalisieren und gleichzeitig sämtliche analoge Abläufe entlang der Wertschöpfungskette zu optimieren.

Mit Innovationen zurück zur gastfreundschaftlichen Gemütlichkeit

Das ganzheitliche Gastgeberkultur-Konzept des Unternehmens geht dabei weit über die gängigen Contract-Catering-Innovationen hinaus. Es stellt die Bedürfnisse jedes einzelnen Tischgasts in den Mittelpunkt der Mitarbeiterverpflegung. „Wir denken nicht von der Tradition zur Innovation, sondern kehren mit Innovationen zurück zur gastfreundschaftlichen Gemütlichkeit. Was auf den ersten Blick widersprüchlich scheint, funktioniert: Als digital-kulturell geprägter Gastgeber werden wir den Gast mehr berühren als je zuvor“, sagt Christian Hamerle, Head of Food Service Innovation bei Dussmann Service Deutschland.

Das Lab richtet sich vor allem an Food Service-Professionals sowie Kunden, die sich mit solchen vernetzen möchten, zum Beispiel die Catering-Verantwortlichen großer Organisationen. Mit dem Launch des „Food Service Innovation Lab“ mitten in der Corona-Pandemie setzt Dussmann Service auch ein Zeichen der Solidarität für die gebeutelte Gastronomie – als Ausdruck der Haltung, der Gemeinschaft auch in schwierigen Zeiten wie diesen ein zuverlässiger und professioneller Partner zu sein.

„Mit unserem Food-Service-Innovation-Lab verschmelzen wir die Flexibilität und Agilität eines Start-ups mit der eigenen großen Erfahrung im Catering. Es agiert unabhängig vom operativen Tagesgeschäft und steht nicht in Konkurrenz zum etablierten Catering-Angebot von Dussmann Service, sondern wird dieses mit digitalen Innovationen bereichern“, erläutert Philipp Conrads, Vorsitzender der Geschäftsführung von Dussmann Service Deutschland. „Wir wollen mit dem Food Service Innovation Lab Fußspuren hinterlassen“, erklärt Conrads.

„Als Gastgeber gestalten wir im Food-Service-Innovation-Lab kulinarische Erlebnisse, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Kunden einen guten Grund liefern, warum sie gern für ihr Unternehmen arbeiten – wir sind wie eine Schnittstelle zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer“, sagt Harald Fischer, für Vertrieb und Catering zuständiges Mitglied der Geschäftsführung von Dussmann Service Deutschland.

Das Herzstück: die Food-Service-Intelligence-Platform

Das Herzstück des Labors soll die Food-Service-Intelligence-Platform sein. Die ganzheitliche plattformökonomische Lösung erleichtert Catering-Profis die Arbeit, indem sie durch Automatisierung zahlreicher Prozesse und das Know-how des Teams eine weitaus nachhaltigere Wirtschaftlichkeit bei gleichzeitiger weiterer Steigerung der Qualität ermöglicht. „Köche werden mehr Zeit für kreative Prozesse haben, anstatt Excel-Tabellen auszufüllen und Bestellungen per Telefon oder E-Mail abzuwickeln. Alles in allem soll so auch den Produkten eine höhere Wertschätzung zuteilwerden, von der Wertschöpfung zur Wertschätzung“, analysiert Hamerle.

Mehr Informationen zum unter www.foodserviceinnovationlab.de

 

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