Geschmackvoll, jung, nachhaltig: Mit einem Fokus auf gesunde Ernährung, Regionalität, innovativen Lösungen und den Branchennachwuchs konnte die diesjährige Fachmesse Iss Gut Anfang November das Publikum in Leipzig überzeugen.
9.200 Fachbesucher und 251 Aussteller aus neun Ländern zählte die Leipziger Messe Iss Gut in diesem Jahr. In Kombination mit der Food-Special sei die Veranstaltung „ein voller Erfolg“ mit einem deutlichen Besucherplus gewesen, heben die Veranstalter im offiziellen Schlussbericht hervor. Die Fachbesucher aus Gastronomie, Hotellerie, Catering sowie aus dem Bäcker- und Fleischergewerbe nutzten demnach die Gelegenheit, sich über innovative Neuheiten der Branche zu informieren und allerhand auszuprobieren.
„Inmitten herausfordernder Zeiten für die Branche hat sich die Messe als wichtige Plattform für neue Kontakte und das Testen neuer Produkte erwiesen“, resümiert Markus Geisenberger, Geschäftsführer der Leipziger Messe. Auch die Partnerschaft mit der Food-Special als Messe in der Messe sei ein echter Mehrwert für unsere Besucher. „Wir freuen uns auf die Fortsetzung der Kooperation mit dem Service-Bund im Jahr 2025“, ergänzt Geisenberger.
Gute Noten von Ausstellern und Besuchern
Als führende Fachmesse im Osten Deutschlands habe die Messe viel positives Feedback seitens Industrie und Verbänden erhalten. „Dass es in Mitteldeutschland die Iss Gut gibt, ist sehr wichtig. Als deutscher Hersteller ist es entscheidend, auf der Messe präsent zu sein und als kompetenter Ansprechpartner für die Kunden zur Verfügung zu stehen. Besonders relevant sind natürlich die Gespräche mit Entscheidern und Inhabern. Diese hochwertigen Gespräche konnten wir auf der Iss Gut führen“, sagt beispielsweise Tobias Mühlenkamp, Vertriebsleiter Cool Compact.
Auch bei den Besuchern fällt das Messefazit positiv aus. Laut einer Befragung durch die unabhängige Gelszus-Messe-Marktforschung sagten neun von zehn Besuchern, dass sich die Messe für sie gelohnt hat. Am wichtigsten ist es den Besuchern demnach, neue Lieferanten zu finden, sich dabei inspirieren zu lassen und Produkte auszutesten. Jeweils über 90 Prozent der Besucher wollen zur Iss Gut 2025 wiederkommen und empfehlen die Veranstaltung weiter. Gute Noten erteilten auch die Aussteller. So lobten 90 Prozent die Qualifikation der Fachbesucher am Stand. 87 Prozent planen, sich 2025 wieder an der Messe zu beteiligen.
Wichtige Branchenthemen
Erstmals widmete sich ein Areal der Messe ausschließlich der Zukunft der Gastronomie. Mit innovativen Kochsystemen, High-Convenience, nachhaltigen Produkten, Gastro-Entertainment und Servicerobotern bis hin zu Ausbildungsangeboten wurden Lösungen geboten, um Personalmangel zu kompensieren und Energiekosten zu optimieren.
Als Entdeckermesse mit vielen Höhepunkten beschreibt Projektdirektorin Ulrike Lange die diesjährige Messe. „Insbesondere Regionalität und Nachhaltigkeit finden immer stärker Anklang auf der Messe. Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit unseren Partnern ein für die Branche repräsentatives Angebot aufstellen konnten“, sagt Lange.
Verpflegung der Jüngsten
Weitere Schwerpunkte bildeten die Themen Bio und Regionales im Rahmen der „Fachtagung Kita- und Schulverpflegung“. In ihrer Eröffnungsrede sagte Gisela Reetz, Staatssekretärin im Sächsischen Ministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft: „Die Stärkung einer Versorgung mit Lebensmitteln aus den Bereichen ,bio‘ und ,regional‘ ist eine lohnende Aufgabe, der wir uns als Ministerium gern stellen.“
Die Gemeinschaftsverpflegung sei eine bedeutende Säule der Ernährung und lege vor allem bei Kindern einen wichtigen Baustein für nachhaltige und gesunde Esskultur. Ernährungswissenschaftlerin und Keynote-Sprecherin Ulrike Arens-Azévedo (DGE) aus Hamburg ging in ihrem Vortrag insbesondere auf das große Thema einer fairen und angenehmen Ernährungsumgebung ein. „Wenn man eine hohe Qualität leisten will, dann braucht es gute Steuerungsimpulse. Diese bietet unter anderem die DGE. Eine faire Ernährungsumgebung in jungen Jahren prägt die Gesellschaft“, betonte sie.
Die nächste Iss Gut findet vom 2. bis 4. November 2025 statt.