Hobart: Mehr Effizienz, weniger Personal

Ralf Lang
04 März 2024

Mit der neuen Abräumfunktion „Smart Load“ wird das Abräumen von Tellern an Bandspülanlagen vereinfacht, die Ergonomie verbessert und die Effizienz gesteigert – so kann auch der Personaleinsatz reduziert werden. Foto: HobartMit der neuen Abräumfunktion „Smart Load“ wird das Abräumen von Tellern an Bandspülanlagen vereinfacht, die Ergonomie verbessert und die Effizienz gesteigert – so kann auch der Personaleinsatz reduziert werden. Foto: Hobart

Mit dem neuen Beladungssystem „Smart Load“ hat Hobart auf der Intergastra eine Lösung vorgestellt, die eine doppelte Taktung von bis zu 60 Teilen pro Minute verspricht und die körperliche Belastung des Personals verringert.

Als neue Komponente für teilautomatisierte Spülsysteme, Bandspülmaschinen mit abgesenktem Zulauf oder für die bewährte Auto-Line-Bandspülmaschine hat Hobart das Beladesystem „Smart Load“ auf den Markt gebracht. Dabei steht insbesondere die Auto-Line dafür, dass viele Arbeitsschritte automatisch ausgeführt, das Personal entlastet und die Betriebskosten reduziert werden. „Wir nehmen jeden einzelnen Handgriff genau unter die Lupe und entwickeln innovative Lösungen, die dem Bedienpersonal die Arbeit erleichtern und unsere Kunden beim brennenden Thema Fachkräftemangel unterstützen“, erklärt Manfred Kohler, Geschäftsführer Hobart.

Teilautomatisiert auf neuem Level

Und so fügt sich Smart Load in den Spülprozess ein: Vor der Maschine werden zunächst Servietten, Gläser und feste, große Speisereste, wie Knochen abgeräumt. Für eine einfache und hygienische Entsorgung der Speisereste bietet der Hersteller das auf Vakuum basierende Bivatec Entsorgungssystem- oder die auf Druckluft basierende Bicomtec Nassmüllentsorgungsanlagen, die das Sammeln von Nassmüll und dessen Transport in den Mülllagerraum überflüssig machen. Die Tabletts passieren daraufhin das neue Beladungssystem Smart Load, das aus bis zu fünf kalibrierbaren Schächten bestehen kann.

Die Handhabung ist einfach: Teller und Schalen werden in die speziell dafür vorgesehen Öffnungen eingelegt. Das Handling ist leicht und ergonomisch, da die Handbewegung auf einer Ebene erfolgt und kein Beugen, Bücken oder Drehen des Oberkörpers notwendig ist. Alle weiteren Schritte sind automatisiert. Die Teller und Schalen werden in die Maschine eingetaktet. Mit Hilfe des Besteckabhebemagneten werden die Bestecke der Besteckspur der Spülmaschine zugeführt und auslaufseitig über eine Schute in einen darunter bereitgestellten Besteckkorb ausgeworfen. Und auch die Tabletts werden am Zulauf automatisch hochkant eingetaktet und im Auslaufbereich der Maschine auch wieder automatisch gestapelt.

Kein zusätzlicher Platz

Die Integration von Smart Load erfordert keinen zusätzlichen Platz am Zulauf der Maschine, da die Schächte direkt am Bandzulauf montiert werden. Mit einer Anfahrrampe versehen, kann die Arbeit auch im Sitzen, zum Beispiel im Rollstuhl, ausgeführt werden. Auch in Sachen Reinigung und Wartung kann das neue Feature punkten. Für die Reinigung wird die Einheit nur mit Wasser abgespritzt. Das Geschirr wird durch Schwerkraft, ohne Motoren oder Kugellager auf dem Bandzulauf weitertransportiert. Das Beladungssystem kommt mit wenig Technik aus und ist daher laut Hersteller nahezu wartungsfrei.

Nicht zuletzt kann mit der neuen „Ladesystem“ auch der Personaleinsatz reduziert werden, was aufgrund des aktuellen Fachkräftemangels in vielen Großküchen einen Mehrwert bietet. Je nach Situation kann der Personaleinsatz für das Spülen laut Hobart um zwei Personen reduziert werden.

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